Israelische Tänze
In Israel hat der Volkstanz eine herausragende Bedeutung. An diesem Abend/Wochenende soll ein kleiner Überblick in die Vielfalt des israelischen Volkstanzes gewonnen werden. Sein wesentlichstes Charaktermerkmal ist die gelungene Synthese von Elementen aus verschiedensten Kulturkreisen. Neben Tänzen – alle mit im Wesentlichen leichterem Schwierigkeitsgrad – aus dem Einflussbereich Europas, insbesondere Rumäniens (Hora), erlernen wir auch Tänze mit chassidischen und jemenitischen, d.h. arabischen Elementen. Materialien zum Kurs können vor Ort erworben werden.
Der ursprünglich aus Graz stammende Matti Goldschmidt maturierte in München und hielt sich danach ca. 11 Jahre in Israel auf. Neben dem Studium der Informatik und der Geschichte Islamischer Länder absolvierte er dort 1979 den sog. “Ulpan” (= Ausbildung zum Tanzmeister für israelische Tänze) sowie 1983 an der Hebräischen Universität einen Didaktikkurs für internationale Volkstänze. Erste eigenständige Kurse leitete er ab 1988 in Wellington (Neuseeland), seit 1989 die Kurse im Jugend- und Kulturzentrum der jüdischen Gemeinde (IKG) in München. Als Mitglied im gewerkschafts-affiliierten “Verband der Tanzmeister für israelische Tänze” in Tel Aviv (seit 1983) und dank seiner ausgeprägten Landes- und Sprachkenntnisse von Israel hat sich Matti ab 1990 mit regelmäßigen Kursen in Deutschland und im Ausland (England, Frank-reich, Italien, Kroatien, Österreich, Schweiz, Slowenien, Tschechien) als echter Vertreter des israelischen Volkstanzes etabliert. Matti beschränkte sich nicht nur auf Eigenchoreographien neuer (Volks-) Tänze wie etwa „Yam Adonai“ oder “Shakharuth”, sondern zeichnete sich auch für die Folklorechoreographie bei der Eröffnungsfeier der 15. Europäischen Makkabia in Wien im Juli 2011 aus. Schließlich seien auf seine zahlreichen themenbezogenen Artikel in der Fachpresse (www.israeltanz.de/pagea70.html) sowie auf seine Buchveröffentlichung „Die Bibel im israelischen Volkstanz“ verwiesen. www.israeltanz.de/pagea60.html
http://www.israelidances.com/choreog-mattigoldschmidt.htm
Ein Interview mit Matti aus dem Jahre 2019 ist hier verlinkt.
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